Gesunde Knochen von Anfang an


Von Natascha Gazzari

Was brauchen kindliche Knochen, um sich gesund und stark zu entwickeln? Bei welchen Symptomen sollten Eltern hellhörig werden? 

Lebertran kennen die meisten von uns nur noch aus Erzählungen der Eltern oder Großeltern. An den grauslichen Geschmack aus Kindertagen erinnern sich viele bis heute. Warum Generationen von Kindern Lebertran verabreicht wurde, ist jedoch teilweise in Vergessenheit geraten. Was Lebertran so wertvoll für die Gesundheit von Kindern gemacht hat, war das darin reichlich vorkommende Vitamin D. Es gilt als Schlüsselvitamin für die Knochengesundheit. Ziel der Einnahme von Lebertran war es, die gefürchtete Rachitis zu verhindern, eine auch als „Knochenerweichung“ bekannte Störung des Knochenstoffwechsels. Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme von Kalzium und Phosphat im Körper. Diese Mineralstoffe wiederum sind wesentlich für die gesunde Entwicklung von Knochen, Muskeln und Bindegewebe.

Zwei Tropfen täglich

Obwohl die Erkrankung in den westlichen Industrieländern seit Mitte des 20. Jahrhunderts quasi als ausgerottet galt, beobachten Experten aktuell einen Anstieg der Rachitis-Fälle. Häufig betroffen sind Menschen aus eingewanderten Familien. Charakteristische, sichtbare Zeichen einer Rachitis sind Beinverformungen wie O- oder X-Beine. Kinder mit Rachitis können jedoch auch unter langanhaltenden Knochenschmerzen leiden und langsamer als gesunde Kinder wachsen.

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